Gesundheit unserer Hunde

Gesundheit unserer Hunde

Impfen - Was muss, das muss

Neben Futter und Pflege sind noch andere Themen unter Hundehaltern im Umlauf.  

In Deutschland besteht nun mal keine Impfpflicht und so lange dies noch so ist, wird es stets ein Risiko zu erkranken auch bleiben. 

Tollwut jedoch ist ein unbedingtes Muss, um an öffentlichen Veranstaltungen die die Hunde betreffen teilzunehmen. 
Selbstverständlich müsste auch die Pavovirose, Leptospirose, Staupe, Hepatitis und damals gab es noch den Zwingerhusten.


Es gibt Pflichtimpfungen und Wahlimpfungen
Impfungen können Ihren Hund vor Mittelmeerkrankheiten schützen.
Mit einer Grundimmunisierung wird in der achten Lebenswoche begonnen
Impfungen müssen aufgefrischt werden und haben meist verschiedene Impfintervalle.
Heute gibt es die Wahlimpfung auch gegen Zecken und Flöhe. Ob diese jedoch das versprechen, was sie beinhalten, das ist noch nicht zu 100% geklärt.
Mal abgesehen von der Verträglichkeit, nicht unbedingt sinnvoll. 


Heute müssen die Hunde nach der Grundimmunisierung  je nach Impfstoff nicht mehr jährlich geimpft werden. Hier reicht oftmals auch ein Titertest, ob die Wirkung noch ausreichend ist. 

Impfgegner  sagen den Impfstoffen oft eine hohe Nebenwirkung nach, die jedoch viel niedriger liegt, als darauf verzichten zu können. 

Bei Impfgegener verhält es ich jedoch so das oftmals eine reine Hexenjagd  zum Thema Impfen veranstaltet wird. Das ist nicht nur dumm, sonder überaus verantwortungslos und nachlässig, dem eigenen Hund gegenüber, sich selbst als deren Halter gegenüber und anderen Hundehaltern gegenüber. 
Diese Impfgegener stellen sich gesellschaftlich ins Abseits, denn mit nicht geimpften Hunde bekommen sie an diversen Hundeveranstaltungen oder Tierevents keinen Zutritt um ein Infektionsrisiko für andere Hunde auszuschließen. Verantwortungslos ist es zudem noch, wenn Impfgegner sich mit ihren Hunde Welpen nähern, deren Immunsystem noch garnicht richtig arbeitet, da es noch am lernen ist. 
Verantwortungslos sind diese Impfgegener ebenso, da sie neben den Impfungen selbst auch die Entwurmung ihrer Hunde nicht oder nicht genau nachvollziehen, so dass hier ein starker Infektionsrahmen für Tier und Mensch sogar gegeben ist. 

Ich selber habe die Erfahrung gemacht und hier nehme ich keine Hand vor den Mund, das die Menschen, die sich "Billighunde" von diversen Anbietern anschaffen, es auch nicht so genau nehmen, sich um diese Standards eines anständigen gesundheitlichen Rahmens für ihre Hunde zu kümmern. 
Man kann ja überall sparen, nicht nur am Hund. Regelmäßige Checks und Impfungen sowie die Wurmkuren sind den Menschen viel zu teuer und so wird nach außen hin schnell ein Impfgegner daraus. Irgendwie findet man dann diesen Grund optimal, auch wenn man diesen dann nicht mal richtig benennen kann um überzeugend zu wirken. 
 Viele Halter sind sich nicht klar, das es nicht nach dem "Willen" des Hundes geht. Der Hund währt sich vor jedweder Hand, er wird böse und ist bereit sich, wenn nötig, bis aufs Blut überzeugend zu währen. Schnell hieß es in diesem Fall: Schaue, die will nicht. Ich kann sie nicht zwingen. Tolle Impfgegner, dann bleibt es so. 
Und so gibt es noch viel mehr fadenscheinige Gründe, sich der Verantwortung für sein Tier zu entziehen. Ausbaden werden es die, die sich an das Normalste halten. 
Ich jedenfalls halte es so, dass ich meinen Hunde das Nötigste an Impfungen zukommen lasse. Es geht mir nicht um meine Reinhaltung meines Gewissens, sondern um den Erhalt der Gesundheit meiner Hunde, insofern ich dies vertreten kann. Wir tragen lediglich dazu bei, die Verbreitung mancher Tierkrankheiten weitestgehend einzudämmen. 

Hier noch mal eine Aufzählung mit Verlaufsanzeige der Krankheiten, die man als Risiko bei nicht geimpften Hunden wohl wissentlich in Kauf nimmt. 
Das geht sogar bis zum eventuellen Tod des Lieblings. 
Für mich haben Impfgegner keinen vorzeigbaren Grund, es sei denn, ihr Hund sei nachweislich durch Krankeit nicht impftauglich. 
Das zu meinem eigenen Standpunkt in Sachen Gesundheit und Verantwortung meiner Hunde gegenüber. 
Was braucht mein Hund um den optimalsten Impfschutz zu erhalten?
Braucht mein Hund überhaupt den heutigen Impfschutz?
Wie belastend ist das Impfen für sein Immunsystem?
Was beinhaltet der Impfstoff?
Wie lange hält der Impfschutz überhaupt an?
Ist eine Titertest nach der Grundimmunisierung und nach jährlich erfolgter Impfung empfehlenswert und sicher in seiner Aussage?
Wogegen wird überhaupt heute geimpft?
Was sollte auf jeden Fall an Impfschutz erfolgen?
Sind Folgen von ausbleibenden Impfschutz zu erwarten?
Pflichtimpfungen laut Empfehlung der Ständigen Veterinärmedizin

Tollwut
Bei Tollwut handelt es sich um eine Virusinfektion, die nicht behandelt werden kann und durch den Biss eines infizierten Tiers übertragen wird. Sie führt zu schwerwiegenden Störungen des Zentralen Nervensystems und endet in vielen Fällen mit dem Tod.

Leptospirose
Leptospirose wird durch die Bakterien Leptospiren verursacht und hat neben Schäden an den Nieren und der Leber eine blutige Entzündung des Magen-Darm-Trakts zur Folge. Insbesondere wenn Ihr Hund oft im Freien ist, besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Staupe
Auch bei Staupe handelt es sich um eine Viruserkrankung, die einen tödlichen Verlauf nehmen kann. Eine Infektion erfolgt über Absonderungen, die aus den Augen, dem Mund oder der Nase eines infizierten Hundes austreten.

HCC (Hepatitis contagiosa canis)
Bei HCC handelt es sich um eine ansteckende Entzündung der Leber, die sich zunächst durch Beschwerden wie Verdauungsprobleme und Fieber bemerkbar macht und dann zu einer chronischen Hepatitis führen kann. Gerade bei Welpen endet eine Erkrankung an Hepatitis contagiosa canis, mit der sich der kleine Vierbeiner über infizierten Urin, Kot oder Speichel eines Artgenossen anstecken kann, oft tödlich.

Parvovirose
Parvovirose verursacht Erbrechen und blutigen Durchfall, wodurch es bei einem infizierten Hund schnell zu starkem Flüssigkeitsmangel kommt und eine Behandlung kaum möglich ist. Auch diese Krankheit endet vor allem für Welpen in vielen Fällen mit dem Tod.

Wahlimpfungen gemäß der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin
Borreliose
Zwingerhusten
Tetanus
Leishmaniose
Coronavirus
Canines Herpes-Virus
Borreliose
Borreliose wird durch Zeckenbisse übertragen. Eine Infektion äußert sich in unspezifischen Symptomen, die oft erst lange nach dem Biss auftreten, was eine rechtzeitige Diagnose erschwert. Die Erkrankung kann ganz unterschiedlich verlaufen und in schweren Fällen zu Lähmungen und Schäden an den Organen führen.

Zwingerhusten
Bei Zwingerhusten handelt es sich um eine hochansteckende Infektion der oberen Atemwege. Zu den Symptomen zählen neben einem trockenen Husten unter anderem Würgen, Fieber und Erbrechen. Für Jungtiere sowie alte und schwache Hunde kann Zwingerhusten lebensgefährlich sein.

Tetanus
Tetanus tritt bei Hunden zwar relativ selten auf, ist bei ihnen jedoch nicht weniger gefährlich. Ohne umgehende Behandlung durch einen Tierarzt endet die Infektion mit Bakterien, die durch Wunden eindringen können, in der Regel tödlich.

Leishmaniose
Leishmaniose ist vor allem im Mittelmeerraum verbreitet und wird durch den Stich der Sandmücke übertragen. Ist ein Hund einmal mit Leishmaniose infiziert, lässt sich die Krankheit in der Regel nicht heilen, sodass nur ihre Symptome gelindert werden können. Sofern Sie mit Ihrem Hund einen Urlaub in Südeuropa planen, ist eine Impfung gegen Leishmaniose daher eine gute Entscheidung.

Coronavirus
Beim Coronavirus handelt es sich um eine ansteckende Darmerkrankung, die zu blutigen Durchfällen und starkem Erbrechen führen kann. Die Viren breiten sich über den Kot infizierter Hunde aus und müssen mit Infusionen und Antibiotika behandelt werden.

Canines Herpes-Virus
Der Canines Herpes-Virus verursacht eine Erkrankung der Atemwege, die für viele Welpen innerhalb ihrer ersten Lebenstage mit dem Tod endet. Um eine Infektion zu verhindern, sollten Hündinnen vor der Trächtigkeit geimpft werden.
Quelle: petplan.de
Von Sinn und Unsinn – Hunde richtig impfen!
https://www.barf-alarm.de/blog/von-sinn-und-unsinn-hunde-richtig-impfen/
Quelle: www.barf-alarm.de

NEU: Neue Tollwut-Impfpflicht für Welpen 
Quelle VDH 01.02.2018:  Bitte dringend lesen!!!!!

https://www.vdh.de/news/artikel/neue-tollwut-impfpflicht-fuer-welpen/


Die LMU München führt diese Tage eine Umfrage mit Fragebogen zum Thema Impfschutz bei Hunden durch.
Wir nahmen daran sehr gern teil.
Je mehr darüber Auskunft erteilen (unter Datenschutz), umso mehr können wir als Halter für unsere Hunde bewirken.
Studienleitung:
Katrin Hartmann
Prof. Dr. med. vet., Dr. habil.
Dipl. ECVIM (Internal Medicine)
Klinikvorstand

Babesiose (Hundemalaria)

Urin rostbraun bis rot



Tierarztpraxis am Atzelberg


Was dem Menschen die Coronapandemie ist, scheint beim Hund die Babesiose zu werden

Wir sehen in der Praxis fast wöchentlich Patienten (Hunde), die sich Babesien durch Zecken eingefangen haben.

Die Tiere fallen durch Fieber (40°C und mehr), Inappetenz und Schwäche auf. Im Blut ist ein Abfall der meist weissen Blutzellgruppe zu sehen, manchmal zieht die rote Blutzellgruppe nach. In einigen Fällen kommt es zu Auffälligkeiten bei den Nieren- und/oder Leberwerten.

Das typischste Symptom ist der rostrote Harn, der ohne klassische Blasenentzündungssymptomatik abgesetzt wird.

Dieser Befund rechtfertigt schon den Einsatz von Carbesia, weil es dem Hund einen Vorsprung vo n 24-48 Stunden gibt, in denen er nicht noch mehr Blutzellen einbüßt. Der Verlust kann soweit gehen, das das Tier eine Transfusion braucht.

Für den Nachweis eignet sich zu diesem Zeitpunkt NUR der der PCR Test, da die genetische Spur des Erregers nachgewiesen wird. Für den Antikörpertest ist es noch zu früh (!), ein Anstieg ist hier erst nach 3-4 Wochen zu erwarten, da der Körper erst Antikörper bilden muss, bevor er sie im Blut abbilden kann.

Eine SOFORTIGE Behandlung des Hundes kann lebensrettend sein! Und sie muss 2 x im Abstand von 14 Tagen erfolgen.

Nach 6 Monaten sollte der Antikörpertiter dann erneut überprüft werden, da die Erreger hartnäckig sein können.

Ein lückenloser Zeckenschutz ist nach so einer Infektion selbstverständlich und sollte auch so mit dem Besitzer kommuniziert werden.

Wir beobachten zwei Hotspots dieses Jahr: Trebur und Nauheim.



Laboderm

 

Die Leishmaniose


Die Leishmaniose ist eine infektiöse Erkrankung, welche durch intrazellulär lebende Einzeller (Leishmania spp.) hervorgerufen wird. Die Erkrankung betrifft vor allem Hunde und Menschen und kommt weltweit vor. In Europa sind vor allem südliche Länder betroffen, wobei aufgrund der Klimaerwärmung auch in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden Fälle auftreten. Leishmanien werden durch blutsaugende Sandfliegen (Phlebotomen) übertragen und können jahrelang im Körper persistieren, ohne Symptome zu verursachen. Die Inkubationszeit kann Wochen bis Jahre dauern und manche Hunde entwickeln niemals Symptome. Die kutanen Läsionen bei einer Leishmaniose können verschiedene Formen zeigen: am häufigsten entwickelt sich eine exfoliative Dermatitis, vor allem an Kopf, Pinnae und Extremitäten. Aber auch Ulzerationen, noduläre und pustuläre Dermatitis, Krallenveränderungen, nasale Depigmentation und Vasculitis können auftreten. Zusätzlich zeigen viele Hunde eine systemische Erkrankung: Apathie, Gewichtsverlust, intermittierendes Fieber, Gelenksentzündungen, Nierenversagen, sowie vergrößerte Lymphknoten und eine vergrößerte Leber und Milz.

Die Diagnose kann mittels Zytologie, Histopathologie, PCR aus betroffenen Geweben oder Serologie gestellt werden.


Parvovirose beim Hund: Erkennen und behandeln


Parvovirose beim Hund ist eine hoch infektiöse Viruserkrankung, deren typische Symptome akutes Erbrechen und (manchmal blutiger) Durchfall sind.

Parvovirose beim Hund oder auch „Hundeseuche“ genannt, wird durch das Canine Parvovirus (CPV) ausgelöst. Die Krankheit ist sehr ansteckend. Besonders alte Hunde, Hunde mit geschwächtem Immunsystem oder Welpen sind anfällig für Parvovirose.

Die Ansteckung erfolgt meist fäkal-oral – somit also meist über kontaminierten Kot der Hunde, der z.B. auf Spielzeug oder Futter anhaftet. Auch Infektion über Inhalation ist möglich.

Hat das Virus seinen Weg in den Körper des Hundes über den Respirations- bzw. Digestionstrakt gefunden, bahnt es sich seinen Weg zu den Lymphknoten und von dort in die Blutbahn. Von dort aus kann es dann sehr rasch den gesamten Organismus befallen. Vor allem Zellen, die sich schnell vermehren, sind das Ziel der Viren. Aus diesem Grund befallen sie vor allem die Schleimhäute des Verdauungstraktes bzw. die Herzmuskelzellen und auch lymphatische Gewebe wie das Knochenmark, den Thymus oder die Milz.

Die Gefährlichkeit des Erregers liegt in seiner großen Widerstandsfähigkeit begründet. So kann das Virus z.B. bis zu einem halben Jahr bei Zimmertemperatur im Kot des Hundes überleben.

Es scheint außerdem so, als wären bestimmte Rassen anfälliger für die Parvovirose. Besonders betroffen sind hierbei DobermannRottweilerPinscher, Englische Springer Spaniel und Deutsche Schäferhunde.

Der Canine Parvovirus als Mutant

Die erste CPV-Epidemie, die viele Opfer forderte, trat in den 70er Jahren auf. Zu dieser Zeit gab es noch keine Impfung gegen das widerstandsfähige Virus. Der ursprüngliche Auslöser der Krankheit, das CPV-2 Virus, bildete schließlich zwei weitere Mutanten, das CPV-2a und CVP-2b Virus. Im Jahre 2000 kam es sogar zu einer weiteren Bildung eines Erregers: das CVP-2c. Letztere tritt in vielen Ländern Europas, wie z.B. Großbritannien und Spanien auf. Generell ist der Virus aber weltweit verbreitet und spielt aus diesem Grund bei Auslandsreisen eine Rolle.

Parvovirose beim Hund – Symptome

Die Inkubationszeit der Parvovirose beträgt zwischen 7 und 14 Tagen, die Symptome treten dann meist ziemlich akut auf. Nach 1 bis 2 Wochen ist die Krankheit meist überstanden, sofern sie gut behandelt wird.
Zu den typischen Symptomen zählen:

  • Apathie, Schwäche
  • Fieber
  • verminderter Appetit
  • gastrointestinale Symptome: starkes Erbrechen und heftiger Durchfall (blutig oder gelb-grün) und damit einhergehende Bauchschmerzen, Flüssigkeits- und Elektrolytverlust
  • kardiale Symptome: Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelentzündungen
  • Komplikationen, die zusätzlich auftreten können: Schock, Leberversagen, Wassereinlagerungen, Blutvergiftung (Sepsis)

In manchen Fällen, z.B. bei Hunden mit geschwächtem Immunsystem, kann die Parvovirose auch tödlich enden. In den meisten Fällen lässt sich die Krankheit aber gut behandeln.

Diagnose

Nach einer Anamnese, bei der vor allem die klinischen Symptome berücksichtigt werden, wird die/der Tierärztin/Tierarzt weitere Untersuchungen vornehmen. Vor allem Blutuntersuchungen liefern hierbei wertvolle Ergebnisse. Ist z. B. eine erniedrigte Konzentration an weißen Blutkörperchen, Blutplättchen und roten Blutkörperchen feststellbar, ist dies oft ein Hinweis auf eine Hundeseuche.

Eine andere Möglichkeit ist die Untersuchung des Kots auf den Virus. Hierbei kann aber das Ergebnis manchmal verfälscht sein, z. B. aufgrund von nur vorübergehenden Ausscheidungen des Virus oder durch neutralisierende Antikörper im Kot.

Therapie

Nach wie vor gibt es leider noch keine Behandlung, die sich speziell gegen das Virus wendet. Aus diesem Grund wird hauptsächlich eine Symptomtherapie durchgeführt. Wegen der durch das Erbrechen und den Durchfall ausgelösten Dehydration ist es sehr sinnvoll, dem Hund Infusionen zu verabreichen, die den Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt wieder ausgleichen. In manchen Fällen wird es auch notwendig sein, das Tier intravenös zu ernähren.

Möglich, je nachdem, wie stark die Symptome ausgeprägt sind, ist auch die Gabe von Medikamenten gegen Schmerzen oder Erbrechen. Unter Umständen werden auch Breitband-Antibiotika verabreicht, um weitere, durch Bakterien ausgelöste Sekundärinfektionen zu verhindern.

Dem Hund sollte natürlich zusätzlich viel Ruhe und Entspannung gegönnt werden, damit er sich rasch wieder erholen kann.

Unter keinen Umständen darf die Tatsache außer Acht gelassen werden, dass es sich bei der Parvovirose um einen hoch ansteckenden Virus handelt. Dieser ist zwar für Menschen nicht gefährlich, aber sehr wohl für andere Tiere. Aus diesem Grund sollte der Hund während seiner Erkrankung strikt von anderen Tieren separiert werden.


Prophylaxe

Der wirksamste Schutz, abgesehen vom Abstandhalten zu erkrankten Tieren und regelmäßiger Desinfektion von Futterplätzen, Spielsachen und Co, ist eine Impfung. Die Impfung gegen das CPV-2 ist in Deutschland Pflicht. Nach einer Grundimmunisierung in der 8., 12., 16. Lebenswoche und nach 15 Monaten folgt eine Auffrischungsimpfung alle 3 Jahre. Die Impfung ist zwar kein Garant dafür, den eine Parvovirose gänzlich verhindert wird, jedoch sind die Krankheitsverläufe meist viel milder, sollte die Krankheit ausbrechen.



Quelle: Die Hundezeitung


Was sind eigentlich Giardien?


Die Diagnose „Giardien“, löst bei Hundehaltern oftmals Panik aus.
Zwar ist der Befund „Giardien“ natürlich äußerst unerfreulich, aber trotzdem kein Grund zur Panik.


Giardien sind mikroskopisch, kleine, einzellige Darmparasiten.
Giardien gehören zu den Flagellaten, das sind Geißeltierchen.

Eine einzelne Giardie, ist etwa 10 bis 20 µm (Mikrometer) groß.
Das sind nur 10 bis 20 tausendstel (!) Millimeter. 

Parasiten sind Organismen oder Viren, die sich auf Kosten eines Gastwirtes, also Mensch oder Tier, ernähren.

Die bei Säugetieren und beim Menschen vorkommenden Giardien gehören zur Giardia duodenalis-Gruppe,
(andere Bezeichnung sind auch: Giardia intestinalis, Giardia lamblia).

Giardien befallen den Magen-Darm-Takt des Hundes und lösen vor allem Durchfälle aus.

Giardien kommen weltweit vor, besonders häufig allerdings in südlichen Ländern.
Menschen führen sie aus Urlaubsregionen wie:

  • Indien
  • Ägypten
  • Türkei
  • anderen afrikanischen Ländern, ein.

Als besonders gefährdet gelten Menschen mit einem geschwächten Immunsystem,
wie Schwangere, Kinder, Kranke und ältere Personen.

Bei Hunden, sind es meist Tiere aus dem Ausland, die ohne eine tierärztliche Untersuchung, eingeführt werden.

Hat sich ein Hund mit Giardia lamblia (Giardien) infiziert, spricht man von einer Giardiasis oder Giardiose.


Die Entwicklung von Giardien


Im Lebenszyklus von Giardien existieren 2 Entwicklungsstadien:


  • die beweglichen Trophozoiten.
    Sie haben einen Stoffwechsel und vermehren sich asexuell.
    Trophozoiten können nicht in der Umgebung überleben.
    Ihr Aussehen ist birnenförmig.
  • die widerstandsfähigen Zysten.
    Sie sind mehrere Monate überlebensfähig.
    Zysten sind inaktiv und stellen die infektiöse Form da.
    Ihr Aussehen ist eiförmig

Giardien werden über das Maul aufgenommen und wandern zunächst zum Dünndarm.

An ihrer Bauchseite befindet sich eine Art Saugnapf, mit ihm heften sie sich an die Dünndarmschleimhaut.
Dadurch wird die Dünndarmschleimhaut geschädigt.

Durch Zweiteilung beginnen sich die Trophozoiten zu vermehren.
Dies läuft rasant schnell ab.
Innerhalb von fünf Stunden kann sich die Zahl der Giardien verdoppeln.

Bevor die Giardien mit dem Kot ausgeschieden werden, entsteht aus jedem Parasit, im Enddarm, eine Zyste.
Dabei umgibt sich der Parasit mit einer schützenden Hülle.

Durch diese Zystenbildung ist der Parasit in der Lage, mehrere Wochen, außerhalb des Darms zu überleben. Hierbei ist die Zyste sehr infektiös.


Widerstandsfähigkeit in der Umgebung


Trophozoiten überleben in der Außenwelt nicht. Sie schrumpfen und sterben ab.

Die Zysten dagegen sind gegen Umweltfaktoren relativ resistent.

Durch diese Zystenbildung ist der Parasit, in kalter und feuchter Umgebung in der Lage,
einige Monate infektiös zu sein.

Zysten können im Wasser, ungefähr 3 Monate infektiös bleiben und in Kot rund eine Woche.

In einer Studie, waren Zysten bei – 4°C,  in der Erde, nach 7 Tagen nicht mehr infektiös.
Allerdings bei einer Temperatur von +4°C, infizierten die Zysten einen Wirt noch für 8 Wochen.

Zysten sind gleichzeitig durch ihre Form sehr widerstandsfähig.
Daher können ihnen herkömmliche Desinfektionsmittel oder andere chemische Mittel nichts anhaben.


Infektionsquellen und Ansteckung


Eine Ansteckung bei Hunden erfolgt über eine Schmutz- oder Schmierinfektion,
durch den Kot eines infizierten Tieres.


Quellen der Ansteckung können sein:


  • unsaubere Hundeauslaufwiesen oder auch  Zwinger, zum Beispiel in Tierheimen
    – hier erfolgt eine Ansteckung: durch infizierten Kot, verunreinigte Erde oder Böden

und auch

  • verseuchte Pfützen
  • infizierte, stehende Gewässer

Und alles was mit einem infizierten Tier in Berührung gekommen ist.
Man denke hier nur an die Stubenfliege.

Hunde infizieren sich häufig über das direkte Aufnehmen von infiziertem Kot,
etwa von anderen Hunden aber auch von Pferden, Schafen, Kaninchen etc.
und natürlich auch über das Ablecken der eigenen Pfoten mit infizierten Rückständen. 

Häufig reicht es auch schon, daß der Hund am Kot eines infizierten Tieres schnüffelt.
Denn für eine Ansteckung reicht bereits die Aufnahme von wenigen Zysten aus.

Danach entscheidet der Zustand des Immunsystems über den Verlauf der Krankheit.

Doch nicht nur Hunde oder Katzen können befallen sein, sondern auch Vögel und Reptilien (wie: BlindschleicheChamäleonEidechseKaimanKlapperschlangeKönigspythonKornnatterKreuzotterLeguanRingelnatterSchildkröteViper, und der Waran) ebenso wie Amphibien (zum Beispiel: FeuersalamanderFroschGeckoGrottenolmLaubfroschMolchPfeilgiftfroschTeichmolchUnke und Zauneidechse), und auch Frettchen, Kaninchen oder Chinchillas, außerdem Wildtiere und auch der Igel im Garten. 

Alle können letzt endlich Überträger sein. 

Es reicht bereits aus, dass eine Stubenfliege, Giardien über den Kot, zum Beispiel des Igels oder des Kaninchens etc, aufnimmt und die Zysten in den Futter- oder Wassernapf des Hundes überträgt.
Auch so kann eine Infektion erfolgen.


Sind Giardien auf den Menschen übertragbar?


Giardien werden in verschiedene Gruppen eingeteilt.
Dies ist abhängig von ihrem Genotyp.
Der Genotyp bezeichnet die Gesamtheit aller Gene, die im Zellkern eines Organismus, gespeichert sind. 


7 Giardien-Stämme, wurden bisher entdeckt.

Genotyp A – Giardien duodenalis
Genotyp B – Giardien enterica
Genotyp C/D – Giardien canis
Genotyp F – Giardien cati


Der Untertyp des Giardientyps A ist sowohl bei der Katze, dem Hund und auch beim Menschen nachweisbar.
Der Untertyp B, sowohl beim Hund, als auch beim Menschen.

Nach heutigen Informationen, bleiben die Parasitenstämme in ihren Übertragungsgruppe.

Eine Zoonose, also eine Infektionskrankheit, die sowohl vom Tier auf den Menschen, als auch vom Menschen auf Tiere übertragen wird, gibt es daher kaum.
Trotzdem ist eine Anstreckungsgefahr vom Hund auf den Menschen möglich, bleibt jedoch unwahrscheinlich.

Doch wie schon angesprochen, können über Fliegen, Giardien auch auf Lebensmittel übertragen
und Menschen auf diese Weise infizieren.

Die Erkrankung des Menschen durch Giardien (Giardiasis), ob über den Hund oder eine andere kontaminierte Stelle, ist eine meldepflichtige Darmerkrankung.

In Deutschland erkranken jährlich, laut Robert-Koch-Institut, mehrere tausend Menschen.

Sollte also dein Hund an Giardiasis erkrankt sein, solltest du immer davon ausgehen, dass du dich und damit auch die Menschen, die mit euch im Haushalt leben, anstecken kannst.
Auch wenn es praktisch eher in den seltensten Fällen zu einer Übertragung kommt.

Dem entsprechend solltest du also bei der Erkrankung, mit besonderen Hygiene-Maßnahme, die wir noch besprechen werden, arbeiten.


Giardien-Infektionen beim Menschen


Eine Infektion mit Giardien, ist beim Menschen bundesweit, namentlich dem Gesundheitsamt zu melden.

(§§ 6, 7 Infektionsschutzgesetz (lfSG); lfSG-Meldepflicht-Anpassungsverordnung)


Krankheitsanzeichen beim Hund


Bei gesunden, erwachsenen Hunden bemerken Halter einen Befall mit Giardien oft gar nicht.
Bei ihnen läuft eine Infektion häufig ohne Krankheitssymptome ab, denn nicht immer führt die Aufnahme von Giardien zu einer Erkrankung.

Trotzdem scheiden diese Hunde, Giardien mit dem Kot aus und stecken andere Hund darüber an.

Man nimmt an, dass etwa 15 bis 20 % aller Hunde mit Giardien infiziert sind.

Zu Krankheitsanzeichen kommt es vor allem bei Welpen, jungen oder kranken Hunden, ebenso bei gestressten Hunden.
Dies hängt vor allem mit deren Immunsystem zusammen, das nicht so stark ist, wie bei älteren und gesunden, ausgeglichenen Hunden.

Eine Giardiose tritt häufig auch bei Tieren auf, die in größeren Gruppen gehalten werden, etwa in Zuchtstätten oder Tierheimen. 


Typisch für einen Giardien-Befall sind:


  • schwere, anhaltende oder wiederkehrende Durchfälle
    (chronischer Durchfall),
    – von dünnbreiiger bis wässriger Kotkonsistenz,
  • Durchfall ist oft mit Schleim überzogen oder
    der Kot ist fester und schleimüberzogen,
  • Durchfall der hell, fettig oder gelblich-grün aussieht,
  • der Kot weist Gasbläschen oder Blutbeimengungen auf,
    das Blut im Stuhl, wird durch die Schädigungen an der Darmwand verursacht
  • der Geruch des Kots ist ranzig oder faulig.

Durchfall-Beschwerden treten beim Befall mit Giardien, akut oder chronisch-intermittierend (immer wieder auftretend) auf.

Insgesamt reichen die Durchfall-Beschwerden von leichtem Unwohlsein, über schwere Bauchschmerzen
bis hin zu Krämpfen.


Außerdem leiden die Hunde an:


  • Appetitmangel
    oder sie haben normalen Appetit, nehmen jedoch trotzdem ab.
    (Der Gewichtsverlust ist dann auf eine herabgesetzte Futterverwertung zurückzuführen.)
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Blähungen
  • Schwäche
  • Gewichtsverlust
  • Fieber
  • Blutarmut
  • Juckreiz/Ekzeme
  • leichtes Fieber

Giardien sind die häufigsten Verursacher von Durchfall und Erbrechen bei Hunden.

Durch den Giardienbefall entzündet sich die Darmwand des Dünndarms.
Ein massiver Befall von Giardien, also bei schweren Fällen, geht mit  der Giardien-Infektion, eine verringerten Nährstoffaufnahme einher, auch Malabsorption genannt.

Hierbei verschlechtert sich der Allgemeinzustand immer mehr.
Der Hund beginnt unter einer mangelnden Gewichtszunahme oder an einem chronischen Gewichtsverlust zu leiden, was bis hin zur Abmagerung gehen kann.
Außerdem wirkt das Fell des Hundes, unter einem hochgradigen Giardienbefall, meist matt und struppig.


Die besondere Situation des Welpen 


Bei Welpen ist gerade eine Durchfallerkrankung unbedingt ernst zunehmen.

Je jünger der Welpe ist, desto gefährlicher kann eine Durchfallerkrankung werden.
Nimmt der Welpe kein Futter oder Wasser mehr auf, kann hierbei schnell ein tiermedizinischer Notfall eintreten.

Hält die Durchfallerkrankung aufgrund des Giardienbefalls länger an, kann es beim Welpen zu Wachstumsstörungen kommen. 


Der Halter, der mit seinem jungen Hund gerade an der Stubenreinheit trainiert, steht  bei einem Giardienbefall mit seinem Welpen vor einer echten Herausforderung.
Welpen haben noch eine sehr kleine Blase und einen unfertigen Verdauungsapparat,
dadurch müssen sie sich sehr oft erleichtern.
Erst mit ungefähr 14 Wochen kann der junge Hund rein körperlich seinen Blasen- und Darmschließmuskel kontrollieren.


an der Giardiose, leidet der Welpe jetzt unter starkem, fortwährendem Durchfall und kann diesen überhaupt nicht kontrollieren.
Dies führt beim jungen Hund nicht nur zu einer großen körperlichen Belastung, sondern belastet ihn auch psychisch schwer.

Seine wichtigste Lebensphase, die seiner Sozialisierung wird durch einen Giardienbefall massiv gestört. 

Sozialisierungsphase beim Welpen

In der Sozialisierungsphase (4. – 16. Lebenswoche) müssen Welpen viele Dinge kennenlernen,
um zu erkennen, dass diese Situationen und Dinge vielleicht aufregend, jedoch nicht beängstigend sind.
Zu dieser Zeit ist es von großem Vorteil, dass der junge Hund, noch sehr neugierig und
unvoreingenommen an alles Neue herangeht.
So kann er lernen, in seiner Umwelt in der er zurechtkommen soll,
in einer geringen Aufregung (niedrigen Erregungsniveau) zu agieren.

Denn durch äußere oder auch innere Einflüsse, etwa andere Hunde und auch Schmerzen oder Hormone
steigt die Aufregung beim Hund gerne an.

Daher ist es wichtig, den Welpen in dieser Phase mit vielen Anforderungen vertraut zu machen.


Welpen sollten also zum Beispiel folgende Dinge kennenlernen: 


  • verschiedene Hunderassen
  • andere Tiere
  • andere Menschen und Menschenansammlungen etwa auf dem Wochenmarkt
  • verschiedene Autos
  • Busse
  • LKWs
  • Straßenbahnen
  • Züge
  • Wasser
  • alle möglichen Geräusche

– um nur Einiges zu nennen.

Um dies alles wahrzunehmen und mit diesen Personen, Tieren und Situationen gelassen umgehen zu lernen, braucht der Welpe Zeit und immer wieder die Möglichkeit sich in Ruhe mit diesen Dingen auseinanderzusetzen.

Doch durch die Infektion mit Giardien, ist der Welpe nun körperlich und seelisch schwer beeinträchtigt. 

Ein Lernen ist aber nur möglich, wenn das Erregungsniveau des Hundes, also seine Aufregung gesenkt bleibt
und er mit seinen Gedanken nicht mit Emotionen wie Unwohlsein, Angst oder Schmerzen etc. beschäftigt ist.
All diese Emotionen setzten den Hund unter Stress und machen sein Lernen unmöglich. 

Außerdem kommen jetzt mit der Diagnose „Giardienbefall“ noch weitere einschneidende Belastungen auf den jungen Hund und seinen Halter zu.

Da Giardien hoch ansteckend sind, muss der Welpe von Stunde an, von anderen Hunden und auch von Menschen ferngehalten werden. Besonders von Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen, deren Immunsystem geschwächt ist.

Ihnen kann die Ansteckung mit Giardien besonders gefährlich werden. 


Dies bedeutet im Einzelnen: 


  • kein Spielen mehr mit den Kindern
  • kein Streicheln von anderen Menschen
  • kein Kuscheln mit anderen Personen
  • kein Besuch der Hundeschule
  • keine Teilnahme an einer Welpengruppe
  • kein Aufsuchen eines Hundeplatzes
  • keinen Kontakt zu anderen Hunden
  • kein Kennenlernen anderer Tiere etc.

All diese Abgrenzungen und die Isolation führt für den Welpen zwangsläufig, zu Defiziten im Umgang mit Artgenossen, Menschen und den schon besprochenen Umweltreizen.
Später sind diese Defizite kaum noch aufzuholen.
So kann die Diagnose der Giardiose zu einer Entwicklungsstörung führen.

Sollte dein Welpe von einem Giardienbefall betroffen sein, spreche unbedingt mit einem erfahren Hundetrainer, um solch eine Entwicklungsstörung zu vermeiden. 


Solltest du Fragen hierzu haben, schreibe mir gerne eine Mail an: lernpfote@web.de


Entstehung und Entwicklung der Krankheit


Nach der Erkrankung durch Würmer, ist die parasitäre Infektion durch Giardien, die zweithäufigste.

Wie schon beschrieben, bleiben die meisten Infektionen ohne erkennbare Krankheitssymptome.


Die Schwere des Verlaufs einer Giardien-Infektion, hängt ab von:


  • Alter
  • Stress:
    – hierzu zählen sowohl der psychische Stress:
    * von Tierheim- und Auslandshunden,
    * bei Welpen, durch die Trennung von der Mutterhündin
    – als auch ein physischer Stress:
    * wie z.B. bei Schlittenhunden
  • evtl. Doppelinfektion des Darms,
    zum Beispiel:
    – durch eine virale Infektion etwa mit Noroviren
    – durch eine bakterielle Infektion etwa mit Salmonellen
    – durch einen gleichzeitigen Befall von Würmern
  • Veränderung aller im Darm vorhandenen Mikroorganismen (Mikrobiom)
    – etwa bei einer Futterumstellung
    (dies kann zusätzlich auch ein Stressfaktor sein)
  • einer gesunden Darmflora
  • einer kohlenhydratreicher Ernährung
  • Mehrhundehaltung, denn nur ein infizierter Hund kann alle anderen Hunde anstecken

Infektionszeitraum und Inkubationszeit:


Der Zeitraum von der Infektion bis zur ersten Ausscheidung der Zysten (die Präpatenz),
beträgt zwischen 4 bis 16 Tagen.

Die Inkubationszeit, also die Zeit, die zwischen der Infektion mit Giardien und dem Auftreten der ersten Symptome vergeht, liegt bei 7 -21Tagen.

Es reichen ungefähr 10 Zysten aus, um infiziert zu werden.

Ein mit Giardien infizierter Hund kann rund 100.000 Zysten / pro Gramm Kot ausscheiden!
Gehen wir davon aus, dass ein Hund zwei Mal am Tag einen Haufen von rund 100 Gramm macht,
kommt man pro Hundehaufen auf 10.000.000 Zysten.

Ist ein Hund infiziert, scheidet er 4 – 5 Wochen Zysten aus.

Bei einem intakten Immunsystem verschwinden die Giardien von selbst wieder.
Steckt sich das infizierte Tier allerdings erneut an, verlängert sich damit auch
die Ausscheidungsphase von Zysten.

Eine erneute Ansteckung kann dabei nicht nur über den Kot von anderen infizierten Tieren erfolgen,
sondern auch über die eigenen Ausscheidungen, die zum Beispiel im Fell der Analregion des Hundes
hängenbleiben und über das Belecken des Hundes wieder aufgenommen werden. 

Diagnose

Wie schon beschrieben, können mit Giardien infizierte Hunde auch ohne, dass sie selbst Symptome zeigen, eine Ansteckungsquelle sein.

Daher ist es sinnvoll, auch einen Hund ohne Symptome regelmäßig auf Giardien testen zu lassen.

Grundsätzlich ist es immer vernünftig und empfehlenswert, Hunde, die unter Durchfällen, egal ob akut oder wiederkehrend, einem Tierarzt vorzustellen.
Dies gilt vor allem bei jungen und alten Hunden, aber besonders eben auch für Welpen.

Sie verlieren, durch eine Durchfallerkrankung, egal durch was sie ausgelöst ist, sehr schnell große Mengen an Flüssigkeit, was in kurzer Zeit lebensbedrohlich werden kann. 


Quellenhinweis:

Mehr zur Untersuchung, Diagnose und Behandlung auf der Quellenseite dieser Ausführung: Lernpfote.de

https://lernpfote.de/blog/giardien-beim-hund/?fbclid=IwAR3b_KPKuzjfDwCwNRFGTVdaZ1yYVSnPH3XQKpFon0vx2pQhQvmFdeDwheA


Gastritis - Magenschleimhautentzündung beim Hund. 

Passend und rechtzeitig zu dieser Jahreszeit - dem Winter: 
Magenschleimhautentzündung, auch passend Schneegastritis genannt.



Wenn Hunde Schnee fressen, kann das unangenehme Folgen haben

Aus welchen Gründe auch immer Dein Hund gerne Schnee frisst – Du solltest es ihm verbieten. Die Aufnahme von Schnee kann nämlich die so genannte Schnee-Gastritis zur Folge haben, erklärt beispielsweise Tierarzt Dr. Michael Koch. Die Kälte – oder Verunreinigungen im Schnee – können nämlich die empfindliche Magenschleimhaut Deines Hundes angreifen und eine akute Magenschleimhaut-Entzündung hervorrufen.

Das erkennst Du an folgenden Symptomen:

Gurgeln oder Blubbern im Magen und Darm
Speicheln
Husten
Fieber
Durchfall, in besonders schweren Fällen sogar blutiger Durchfall
Würgen
Erbrechen
Bauchschmerzen (erkennbar am hufgekrümmten Rücken und/oder einer gespannten Bauchdecke)

Mein Hund hat Schnee gefressen – was tun?
Wie und ob Dein Vierbeiner auf die Schneeaufnahme reagiert, ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Während der eine es locker wegsteckt, bekommt der andere schon nach kleinen Mengen Schnee große Probleme. Deswegen solltest Du Deinen Hund genau beobachten, wenn er Schnee gefressen hat.

Wenn Dein Hund nach dem Schnee-Fressen leichte Symptome zeigt, kannst Du ihm mit einer schonende Magen-Darm-Diät helfen. Außerdem solltest Du darauf achten, dass das Wasser im Napf nicht zu kalt ist und Zimmertemperatur hat. Wenn die Symptome schlimmer werden oder sich nach einem Tag nicht verbessern, solltest Du dringend einen Tierarzt aufsuchen.

Verunreinigungen im Schnee sind besonders gefährlich
Häufig ist allerdings nicht nur die Kälte des Schnees schuld an einer Schnee-Gastritis – oft nehmen Hunde nämlich Schnee auf, der zum Beispiel durch Streusalz oder andere Frostschutz- oder Taumittel verunreinigt ist. Streusalz reizt die Magenschleimhaut ganz besonders, andere Chemikalien – zum Beispiel Frostschutzmittel, die in einigen Streusalzen enthalten sind – sind sogar giftig.

Deswegen solltest Du schon im Voraus darauf achten, dass Dein Hund möglichst keinen Schnee frisst. Das bedeutet: Auch wenn es verlockend ist, solltest Du auf die Schneeballschlacht mit Deinem Hund verzichten – denn natürlich will Dein Hund den Schneeball fangen, den Du geworfen hast. Auch bei anderen Fang- oder Suchspielen fressen Hunde immer wieder Schnee.
Stattdessen kannst Du Deinem Hund einen Parcours im Schnee bauen: Dann kann er zum Beispiel über eine kleine Mauer aus Schnee springen oder auf einen großen Schneeball klettern.

Quelle: deine Tierwelt/Magazin 

Was kostet eigentlich ein Hund beim Tierarzt?

Ein Hund soll es sein? Möglichst noch zu Coronazeiten?


Ein Hund futtert nicht nur, er hat auch einmal Bauchweh, Übelkeit, Erbrechen, eine gerissene Sehne, ein gebrochenes Bein.

Wer denkt, man kommt vom Züchter mit seinem Hund und ist erst einmal vor Hundeerkrankungen abgesichert, der irrt gewaltig. Sein Immunsystem ist zwar für einige Tage noch geschützt über die Muttermilch, die er in den ersten vier - sechs Wochen bekommen, jedoch ist dieser Schutz dann irgendwann vorbei und der kleine Hund muss nun selbst daran arbeiten, sein Immunsystem zu trainieren.

Dabei können vielerlei natürliche Einflüsse und / oder  von Menschen gemachte Einflüsse einen Strich durch die "Rechnung" machen.

Bedenken wir im Winter den Schnee, der nicht immer sauber ist, vielleicht von Salz durchtränkt. Das kann sich böse auf die Magenschleimhaut des Hundewelpen auswirken. Oder er rutscht zuhause auf den Fliesen oder  dem Parkettboden bei toben aus. Verletzt sich den Ballen oder reißt sich die Kralle ab, sticht sich ein Stöckchen in den Rachen ect.

Es ist wie bei kleinen Kindern, die ihre Welt erkunden und Erfahrungen sammeln müssen. Und ja, auch hier können wir gut aufpassen, dennoch passiert etwas.

Das Schlimmste auch ist, eine Magendrehung durch das Toben nach der Nahrungsaufnahme. Hier sind meist große Rassen mit hohem Brustkorb am meisten betroffen.


Oh ja und das passiert sogar schneller einem Welpen, als einem erwachsenen Hund. Ob alles an einer Erkrankung des Magendarmtraktes, an Würmern oder nur eine Eingewöhnungssache ist, das sollte ein Tierarzt beurteilen.

Es kann auch schnell beim Erbrechen zu einer Dehydrierung kommen somit zum Organversagen durch Wasserverlust. Das geht rasend schnell. Das hält ein so junger Körper eines Hundes keine zwei Tage ohne Schaden durch. Geht zum Arzt sobald der Hund dreimalig erbricht am Tag oder auch nachts. Wartet bitte nicht!!!



Wer aus falscher Eitelkeit egal bei welcher drohenden Erkrankung bzw anhaltenden Unwohlsein des Welpen bzw Hundes nicht zum Tierarzt fährt, der könnte später immens viel bezahlen und der Hund es womöglich mit dem Leben.

Wir alle können heute froh sein, das auch die Veterinärmedizin sich so entwickelt hat, das sie der unseren kaum noch nachsteht.

Mit dem kleinen Unterschied, - beim Tierarzt zahlst du das in bar, was bei uns die Krankenkasse trägt und wir keinen Schimmer von all den Behandlungskosten haben, die wir eventuell verursachen.

Um böse Überraschungen zu vermeiden, die dennoch heute sehr viele Hundehalter leider nicht einsehen, weil aus falscher Eitelkeit oder anderen "Gründen",

gibt es heute zum Glück die Tierkranken- und Operationsversicherungen.

Sinn macht dies schon ab dem abholen vom Züchter, denn wie schon beschrieben, vor dem Schaden sollte man klug sein. Jedes weitere spätere Jahr verteuert es unnötig.



Ich möchte Eure Augen öffnen, vor den zumeist sehr teuren Kosten einer Behandlung. (wenn das Kind dann schon in den Brunnen gefallen sein sollte)

Wer hier  auf dem Bild sagt, das geht doch noch, der solle sich doch mal hinsetzen und noch zu den vielen Punkten, nehmen wir mal den Kreuzbandriss als Beispiel an, folgendes hinzurechnen. Kostender OP 2.000 + 4facher Satz an Gebührenordnung + evt. Not Op am Wochenende + Tagesaufenthalte für eine Woche in der Klinik inkl. Medikamentensetzung und Heilmittel, Wundversorgung und Physiotherapie, nach Entlassung, dreimaliges vorstellen inklusiver Nahtversorgung, Medikamentgaben für zuhause und Verordnung von wochenlanger Physiotherapie usw.



Summe kommt dann all inklusive auf rund 5000 Euro, wenn alles glatt verheilt.  Hat das jemand sofort in der Tasche an den Normalos an Hundehaltern?  Ich nicht und tausende andere auch nicht.

Gut, man könnte sich auch 200 im Monat zur Seite legen und stets hoffen, das nichts passiert, so lange der Topf zum abdecken der Behandlungskosten noch nicht voll ist. Meist kommt nämlich alles anders als man denkt.



Auch ich musste meinen Mann erst einmal überzeugen, der so gar nicht an die Möglichkeit gedacht hatte, das ein Hund auch mal wirklich schlimm krank werden könnte. Was aber auch geschehen war. Frauli hatte jedoch ohne seines Wissens vorgesorgt und so kostete alles einen minimalen Bruchteil an Selbstbeteiligung. Statt 4000 für die Milz Op die am Ende auch mit dem Tod unseres Hundes  Sammy endete. Heute sind unsere Hunde rundum versichert. So, wie ich meine eigene Familie abgesichert sehen will.


Ich darf Euch unsere Tierkranken- und Op Versicherung unserer Hunde ans Herz legen, denn hier weiß ich, das es kein böses Erwachen geben wird.

Wer Interesse hegt, der darf sich gern bei unserem Volker Büscher über das Hera - Netzwerk einige Tipps holen, sich alles, was man wissen möchte von Volker Büscher und seinem Hera Team erklären lassen.


Hier der Link nochmal: Heranetzwerk: https://www.facebook.com/groups/279056212569991/

Allianz Tierkrankenversicherung Volker Büscher

                      Allianz Tierkranken- und Operationsversicherung Volker Büscher

Facebook - Hera Netzwerk

Lange hab ich hier nachgedacht, um den geeigneten Ort für das folgende Thema - Kastration - auf unseren Seiten zu finden. 
Einerseits zählt dieses Thema -Kastration- zur Gesundheit eines Hundes, denn oftmals liegen Gründe der Menschen dazu nicht zwingend im Fokus der Gesunderhaltung ihres Hundes. Vieles wird mit dem Verhalten des Hundes, was ab und an abnormale Züge zeigt, begründet. Hier ist das Verhalten des Hundes im Vordergrund. 

Einige Hundehalter stellen sich auch ganz leicht vor, das sich durch den Eingriff einer Kastration das Verhalten ihres Hundes für sie zu Gunsten ihrer Vorstellungen ändert. 

Ein weiterer Grund, für mich jedoch nachvollziehbar, wenn ehemalige Zuchthunde ihr Rentenalter erreicht haben und fortan ihr Dasein weiterhin ungestört im gewohnten Rudel verbringen dürfen. Oder wenn Zuchthunde durch eine Erkrankung nicht mehr zur Zucht dienlich sein dürfen bzw. können, jedoch im Rudel verbleiben dürfen. 

Der für mich trifftigste Grund ist nach wie vor, der Eingriff zur Vermeidung von Folgeerkrankungen durch Krytorchismus oder auch zur Wiederherstellung seines Wohlbefindens nach krankhaftem Verlauf. 

Ich sehe eine verantwortungsvoll durchgeführte und gesundheitlich begründete Kastration zur Wiederherstellung des Wohlbefindens bzw. der Gesundheit des Hundes, im Rahmen des Vertretbaren an. Immer im Rahmen des Tierschutzgesetzes. 

Kastration

Die Kastration beim Hund – Ein Paradigmenwechsel / Neue Forschungserkenntnisse zum Thema Kastration
Die Kastration des Hundes – Eine juristische Betrachtung:   Quelle-Hundemagazin - WUFF-
Ein Artikel von RA für Tierrecht: Dr. Susan Beaucamp

Hat Kastration einen Einfluss auf das Aggressionsverhalten?
Neuehttp://hundeprofil.de/hat-kastration-einen-einfluss-auf-das-aggressionsverhalten/r Text
Quelle: Hundeprofil.de
Zu frühe Kastration birgt riesige Gefahren für den Hund: 
Ein Artikel aus Facebook von: 
Patrizio Donati
9. Januar um 19:21 · 

Questa è una storia....... difficile da credere........
pastore tedesco femmina
La prima radiografia fatta (da me) a 6 mesi di età mostra una situazione di assoluta normalità in entrambe le anche
Subito dopo la cucciola è stata venduta ed i nuovi proprietari l’hanno subito sterilizzata ( a 6,5 mesi)
La seconda radiografia fatta (da me) a un anno di età mostra una gravissima displasia di entrambe le anche
Cosa è successo???????

Das ist eine Geschichte....... schwer zu glauben........
Deutscher Schäferhund weiblich
Das erste Röntgenbild (von mir) bis 6 Monaten zeigt eine absolute Normalität in beiden auch
Gleich nach dem Welpen wurde sie verkauft und die neuen Besitzer haben sie sofort sterilisiert (mit 6,5 Monaten)
Das zweite Röntgenbild (von mir) zu einem Jahr zeigt eine sehr schwere Dysplasie von beiden auch
Was ist passiert???????

Was ist ein KRYPTORCHISMUS beim Tier?

Unter Kryptorchismus versteht man das nicht absteigen eines oder beider Hoden in den Hodensack.

Kommt es zum Kryptorchismus eines Welpen in der Zucht, dann sollte man als Züchter dringende Recherchen anstrengen. Die Frage hierbei ist, welcher der Partner genetisch vorbelastet ist. Gab es in den Ahnen schon ein oder mehrere Nachkommen, die dies aufzeigten. 
Immer ist davon auszugehen, das Kryptorchismus rezessiv vererbt wird und es stellt sich dann fortan die Frage, ob man wirklich noch mit beiden Partnern eine Verpaarung anstrebt. Viele Ärzte raten sogar, beide Partner aus der Zucht zu nehmen, damit sich dieser genetische Aspekt nicht noch in der Rasse etabliert. Eine Recherche der Ahnen beider Partner ist sehr schwer, denn oftmals wurde diesbezüglich das Vorkommen des Kryptorchismus verschwiegen bzw sogar totgeschwiegen. Grund dafür, das Ego der Züchter oder auch, weil die meisten Hunde ohnehin nicht zur Zucht dienen sollen und nur reine Familienhunde darstellen. 
Um eine solche Op wird meist kein Aufhebens gemacht, da ein Tierarzt hier den gesundheitlichen Grund zur Kastration gut abwägen kann, da es meist bei Kryptorchismus zu Verhaltensänderungen und Folgeerkrankungen durch Einkapselung im Bauchraum kommen kann, die Hoden sich im Laufe der Jahre auch oftmals als Tumor zurückmelden. Heute zum Glück, wird wirklich nur noch der falsch liegende Hoden entfernt, um die Op so schonend wie möglich durchzuführen. 

Wie beim Menschen auch, werden durch den Hoden gebildete Hormone ebenso zum Wachstum und der Reife des Hunde benötigt. Die beste Zeit ist daher, die Reife des Hundes abzuwarten und möglichst nicht vor dem vollendeten zweiten Lebensjahr diese Operation durchzuführen. 
Kryptorchismus vs. Kastration

Das ist wohl das Streitthema schlechthin unter den Hundehaltern. Auch wenn die Handlung im Tierschutz als Gesetz schon verankert ist, wird dieses auch über unzählige Lücken im Paragrafen umgangen. Sei es durch den unbändigen Egoismus des Menschen seine eigenen Fehler am Tier damit auszubügeln oder zumindest Nachhilfe in Sachen Benehmen geben zu wollen. Nach dem Motto: Schaue her, er macht es nun nicht mehr!

Oben Beschriebenes ist wohl zahlenmäßig der größte Anteil an vollzogener Kastration. Leider.

Kryptorchismus - Hodenhochstand im Bauchraum - eine Laune der Natur?

Andere Gründe sind , die der Gesundheit. Eine Kastration ist bei Kryptorchismus, dem Hodenhochstand im Bauchraum unumgänglich. Hier wird jeder Tierarzt unumgänglich zu einer OP und Entfernung raten.
Auch wenn wir damals im Welpenalter unserem Sammy gemeinsam mit unserer Tierärztin versucht haben mit Hormongabe und Massagen zu helfen.
Über Monate eine rechte Zumutung für den kleinen Körper und Organismus. Mit dem Abschluss des zweiten Lebensjahres, haben wir uns letztendlich zur vollständigen Kastration von Sammy und das unter großen Gewissensbissen und Tränen entschlossen. Eine Entscheidung die seine Zukunft betraf.
Nein, Sammy war nicht zur Zucht oder Vermehrung bestimmt, auch vorher nicht. Es ging uns allein um den Eingriff, der sein Leben verändert, was so nicht vorher bestimmt war.
Ich entschloss mich nach ausführlichem Gespräch mit dem Leiter der Tierklinik für eine Gesamtkastration, der andere Hoden lag eigentlich im von der Natur vorgesehenen Hodensack. Halbe Sachen wollten wir nicht und kein Arzt kann sagen, ob dies zum Nachteil in Sachen Entwicklung gewesen wäre. Zudem stellte sich meine Entscheidung als vollkommen richtig heraus, da beide Hoden, neben dem Ganzen auch noch total unterentwickelt zeigten. Sammy wäre nie glücklich geworden. 

Ich weise aber hier nochmals darauf hin, das normalerweise nur der im Bauchraum sitzende Hoden entfernt werden muss. Voraussetzung jedoch dabei ist, das der verbleibende Hoden sich normal entwickelt. Durch den Ultraschall kann der Arzt hierzu genauere Aussagen und Entscheidungen treffen. Generell wird auf den medizinischen Grund bei jedweder Kastration Wert gelegt sowie auch ein verantwortungsbewusster Arzt den an Kryptorchismus erkrankten Hund erst einmal beobachten und jegliche nur denkbare Hilfestellung geben und mit Ihnen gemeinsam den Verlauf entscheiden wird.
Es ist bekannt, das die Rasse Australian Shepherd, kleine Nachentwickler sind und die endgültige körperliche Reife erst um das dritte Lebensjahr vollendet ist.
Sammy hatte diese Operation per kleinem Bauchschnitt bestens verwunden, ohne Nachteil des körperlichen Empfindens in Sachen Naht und Bewegung.
Der Heilungsprozess war sehr schnell verlaufen. 

Wird diese Fehlentwicklung, die bei fast allen Rassen vorkommen kann, nicht bis zum zweiten Lebensjahr (Reife des Hundes) fachmännisch durch Heilungsmethoden oder OP behoben, kann es zu schwerwiegenden Folgen kommen. Der Hoden wird, bei den für ihn im Bauchraum zu hohen Temperaturen, keine Spermien bilden. Die Folge ist ohnehin eine Unfruchtbarkeit. Eine Entartung des Hodens durch Verkapselung ist als Risikoeinstufung 14 mal höher als bei gesunden Rüden. Hier führt dies oft genug zum Hodenkrebs, der durch zuviel Östrogene, (weibliche Hormonbildung), entartet und letztendlich die Lebenserwartung des Rüden auf ein Minimum herabsetzt. Eine solche Leidenszeit wollten wir unserem Sammy doch ersparen.

Bei zeitlich engen Abständen und einer auf den Hund abgestimmten Behandlung, soll es heute neuerdings sogar schon möglich sein, eine Operation nicht unbedingt zeitnah durchzuführen. Das aber kommt umfänglich auf alle gegebenen Kriterien darauf an. Hund, Alter, Diagnose, Zustand, Befinden sowie Reifezustand des Hundes usw.. Sollten sich die Halter noch unschlüssig sein, empfiehlt es sich auf jeden Fall eine zweite oder sogar dritte Meinung einzuholen.
Wir haben es dem Züchter von Sammy selbstverständlich mitgeteilt. Er selbst hat, wie jeder andere Züchter auch, keinerlei Einfluss auf diese Entwicklung.
Niemand kann daher dem Züchter die Schuld zuweisen. Es ist und bleibt nun mal eine Laune der Natur.
Jedoch ist das Wissen um solche Vorkommnisse bei seinen Welpen äußerst wichtig, denn eine Nachzucht mit den Elterntieren (in gleicher Verpaarung) oder auch Geschwistern ist nicht erstrebenswert und sollte im Sinne der Zucht unterbleiben.
Das sich hier leider die Wenigsten daran halten, wissen wir wohl auch.

Ihr fragt Euch, wie es Sammy  erging?
Hier komme ich zu meiner Einstellung gegen eine Kastration, nur aus reinem Egoismus der Menschen.
Wenn diese wüssten, das zu 90%, sage ich selbst mal, diese Tiere ein geschwächtes Immunsystem davon tragen, empfänglicher für Krankheiten sind, Allergien entwickeln, dann hoffe ich hier mit meiner Ausführung eine Warnung gesetzt zu haben. Auch wenn ich nur ein bis zwei Menschen erreiche, ihre Entscheidung, wenn es keine Krankheit des Hundes betrifft, rückgängig zu machen, dann habe ich schon viel getan. - Im Sinne der Hunde -

Zurück zu Sammy: Er ist sehr empfindlich im Verdauungssystem über die Jahre geworden. (siehe Schneegastritis, die ihn schon beim kleinsten Kältereiz erwischte).
Er entwickelte eine Getreideallergie die, die kleinsten Anteile an diesen Stoffen schon zu mächtigem Juckreiz und Leckekzemen an der Haut führte.
Sein Verhalten als Aussie war seither sehr ruhig, ja fast zu ruhig. Wir haben ihm es leichter gemacht und ihm einige kleine Freunde (Kurzzeitpflege) und seinen Freund TomTom zu Seite gestellt. TomTom ist eine total andere Art an Aussie und ja, dieser ist intakt. Er hat mit seiner quirligen , liebenswürdigen und freundlichen Art, den Sammy aus seiner Litargie geholt. Anders herum, hat TomTom von Sammys sturischer Ruhe profitiert und auch Ruhe halten gelernt. Sammy als solches war zu ruhig und nicht unbedingt so rassetypisch wie TomTom im Verhalten.
Genau diese Probleme möchte ich hier darlegen. Sammy ging mit 7 Jahren langsam dem Seniorenalter entgegen und ich dachte schon mal daran, das auch diese Kastration zu Knochen- sowie Gelenkproblemen im Alter führen könnte, denn genau wie bei uns Menschen sind Hormone für die Knochensubstanz verantwortlich und bauen sich im Alter rapide ab. Bitte, liebe Halter, überlegt Euch eine Kastration wirklich einmal mehr, bevor ihr zu einem solch, dem Hund betreffend, tiefgreifendem Einschnitt kommt.
Wir haben unseren Weg gefunden, aber der war schwer , sehr schwer.
 
Sammy verstarb an einem Milztumor am 28.09.2018 nach einer Notoperation. 
Für Sammy nach all den Krankheiten im Magen- und Darmtrakt das Ende, ein bitterböses und schmerzhaftes Ende.
Ich vermute einen starken Zusammenhang zwischen der Kastration und all seinen Unbehaglichkeiten und Krankheiten. Heute tragen fast 40% der Kastraten einen solchen Tumor aus. Bitte macht ab dem 7.Lebensjahr bei Euren Hunden einen regelmäßigen Organultraschall. Lasst bei Rüden die Prostata regelmäßig untersuchen. Ihr könnt Euren Hunden und Euch sehr viel Leid ersparen. Auch wenn der Milztumor in diesem Blutorgan schlecht idendifizierbar ist, kann man doch schon einiges vorher an Veränderungen feststellen. Ohne dieser Milz können auch Hunde gut leben, es sei denn, sie wird frühzeitig bei Tumordiagnose entfernt. Beobachtet Euren Hund, ihr kennt ihn. Plötzliche Schwäche, die sich über Tage hinzieht, viel zu helles fast weisses Zahnfleisch / Schleimhäute, schwarz gefärbter Kotabsatz (zeugt von altem geronnenem Blut im Dünndarmbereich) sowie Erbrechen und durch eventuell zu hohem Blutdruck schwankender Gang und schwerfälliges mühsames Aufstehen.
All das jetzt Genannte, können auch Symptome für Vergiftungen sein, die ebenso sofortiges Handeln erfordern.
Aber für Sammy gab es keinen anderen Weg. mit Kryptorchismus hätte er es bis dahin auch nicht geschafft. 

Verhalten vs Kastration:

Zurück zum Gedanken an eine Kastration -DIREKT-.
Sollte ein Trainer aus Gründen des Verhaltens, was euer Hund zeigt, aus Gründen der anscheinenden Umkehrbarkeit im Verhalten zu einer Kastration raten, dann bitte ich Euch selbst mal zu hinterfragen, ob ihr bzw. der Trainer wirklich alles getan habt, wirklich alles, um diesen endgültigen einschneidenden Weg, der auch euch dann betrifft, gemeinsam gehen wollt. Einem Hund, der wirklich auf Dauer sexuell frustriert ist, kann man sicher auch anders helfen. Ein Hund der Beißer ist, wird nicht zu einem besseren Hund, wenn ihr ihn nicht versteht! Keine Kastration löst Fehlverhalten in der Erziehung des Hundes!!!! 
Ich bitte auch dringend, sich den Trainer und seine Ausbildung genauer zu betrachten. Nicht jeder Trainer ist zum Beispiel auch ein erfahrener Aggressionstrainer.
Letzt angesprochenes Thema der Aggressionsverhalten beim Hund wird zu oft als Entschuldigung zur Kastration genommen und der Mensch denkt, damit sei das Verhalten gleich mit abgeschnitten. Dem ist wahrlich nicht so, denn nach der erfolgten Kastration dauert es noch Monate, schwere gemeinsame Monate, wo der Hund die Hormonumstellung erst einmal körperlich verkraften muss. Auch in dieser Zeit und danach muss weiter am Verhalten gearbeitet werden.
Mit der OP bzw. Kastration ist nichts erledigt. Andere Erzählungen sind eine Mär!!! Auch eine solche Aussage eines TA.
Bitte bedenkt alle vorliegenden Gründe, die ihr Euch selbst zur Kastration Eures Hundes gebt.
Auch Züchter helfen sich mit dem Grund der nicht gewünschten Vermehrung. Ob das so im Sinne der Hunde richtig ist, bezweifle ich sehr.
Für mich; mit Sicht auf tiefgreifende gesundheitliche Folgen, nicht. Auch hier kann anderweitig ein Schnitt bzw die Durchtrennung der Samenleiter erfolgen und dem Hund die lebensnotwendige Dosis an Hormonen gelassen werden.
Noch etwas: Die Tierärzte sind auch zur Abwägung angehalten und nach gesundheitlichen Aspekten bereit, solche Eingriffe vorzunehmen.
Betreffende Links setze ich Euch jetzt hier rein:

Die Kastration eines Hundes ist somit nach der Einschränkung aller Ausnahmenormen des § 6 Abs. 1 S. 2 TierSchG bei der üblichen Tierhaltung in Deutschland in nur in wirklich ganz wenigen Fällen erlaubt. Folgender Link aus der Quelle: Anwaltskanslei Susan Beaucamp
https://www.kanzlei-sbeaucamp.de/die-kastration-des-hundes-eine-juristische-betrachtung/

Die Kastration beim Hund – Ein Paradigmenwechsel / Neue Forschungserkenntnisse zum Thema Kastration 
Die Kastration des Hundes – Eine juristische Betrachtung: Quelle-Hundemagazin - WUFF-
Ein Artikel von RA für Tierrecht: Dr. Susan Beaucamp
Hat Kastration einen Einfluss auf das Aggressionsverhalten? 
Quelle: Hundeprofil.de

https://www.facebook.com/Tierarzt.Jonigkeit/posts/1677599952260229 

Untenstehender Link gibt nochmals einen direkten Einblick in dieses Thema und ich hoffe aus eigener Überzeugung, das meine Arbeit hier im Blog einige Menschen, vornehmlich Hundehalter und deren Hundeschulleiter zum Nachdenken anregt.

Dieser Artikel von Dr, Udo Ganßloser und Sophier Strodtbek fasst nochmals alles zum Thema Kastration zusammen. 


Hündinnen - ein oftmals sehr heißes Thema

Dieses Thema kommt mir ganz persönlich zur rechten Zeit. Und ja, ich muss zugeben, auch wenn  Bonnie nicht meine erste Hündin in meinem Leben ist, war mir der folgende Punkt ganrnicht bekannt, geschweige, ich hätte mal irgendetwas gehört oder bei meinen Hunden festgestellt.


Ich bin diese Tage, wir schreiben Anfang November 2020 blind links in die "WEISSE HITZE" meiner Junghündin hineingerutscht und musste mich jetzt wohl oder über mit diesem Thema eingehender beschäftigen.


Ich halte es so, das ich ja stets meinen Rüden TomTom und Bonnie mit zunehmenden Alter unserer Kleinen stets beobachtet habe und schon zweimal Ansätze einer Läufigkeit, einmal mit 6 Monaten im Juni ( ich dacht mich laust eine Affe, weil es sehr sehr zeitig war) und einmal im September, glatt weg in unserem schönen Urlaub, zeigte.

Letzteres schob ich, da es sich nach drei tagen abrupt legte, auf die Stadt in der wir zu Besuch weilten und dort viele Hunde im Park unterwegs waren, die mit Sicherheit ein zwei Hündinnen auch in der Läufigkeit hatten. Man sagt ja, das sich Hündinnen gern mal nachziehen. So als Startschuss für Bonnie war das schon mal denkbar. Ich deckte mich mit allerlei Helferchen gleich mal ein. Zum Tag der Rückfahrt war jedoch abermals kein Anzeichen mehr vorhanden. Ich fand im Netz (hätte ich es doch gleich vor dem abspeichern mal gelesen gehabt), folgende Ausführung zum Thema "WEISSE HITZE":


Wuff.eu schreibt dazu:

Abweichungen von der normalen Läufigkeit
Häufig verläuft gerade die erste Hitze einer Hündin atypisch, da sie zu diesem Zeitpunkt körperlich noch nicht ganz fertig entwickelt ist und sich alles erst richtig einpendeln muss. Dann kann es zur sogenannten „stillen“ oder „weißen Hitze“ kommen, bei der trotz vorhandener hormoneller Vorgänge keine äußerlich sichtbaren Anzeichen auftreten. In einem solchen Fall kann die Hündin läufig werden, ohne dass man es bemerkt. Aber keine Sorge: Rüden werden es bemerken! Auch können vor allem bei jungen Hündinnen manchmal zunächst absolut typische Anzeichen der Läufigkeit auftreten, die dann aber nach wenigen Tagen wieder abklingen, bevor sie nach einem kurzen Intervall (Tage bis Wochen) erneut erscheinen. Diese Unregelmäßigkeit wird als „Split-Östrus“ bezeichnet. Genau genommen handelt es sich um einen doppelten Proöstrus, bei dem der erste nicht in einen Östrus mündet. Auch dieses Phänomen findet man oft bei jungen Hündinnen, die gerade ihre erste Hitze erleben.


Weiter schreibt Wuff.eu :


https://www.wuff.eu/wp/die-intakte-huendin-das-unbekannte-wesen/?fbclid=IwAR2iNIBwkCUiKmdV5t_cnMEac4PH1gXmqrUjZGd5nRSo0wXfUfpY5LgKdjA


Läufigkeit und andere Zustände von Hündinnen

In Gesprächen und Diskussionen bin ich immer ­wieder überrascht, wie wenig viele Hundehalter über das ­Sexualverhalten ihrer Vierbeiner wissen, und wie viele in Stein gemeißelte Ansichten es dazu gibt. Die physiologisch völlig normalen Veränderungen, die eine Hündin im Laufe der Zyklusphasen durchlebt, und die mit körperlichen und Verhaltensänderungen verbunden sind, sowie das Zusammenleben mit einer gemischten Hundegruppe intakter Hunde beiderlei Geschlechts wird pauschal als „unzumutbarer Stress“ ­bezeichnet. Aber ist das wirklich so?! Was ­passiert überhaupt in der Läufigkeit einer Hündin?

Das erste Mal – Wann eine Hündin das erste Mal läufig wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen spielt die Größe eine Rolle, und zusammen­fassend lässt sich sagen, dass kleine Hunde früher in die erste Hitze kommen als große. Bei Chihuahua und Co sollte man ab dem 6. Lebensmonat damit rechnen, bei deutlich größeren Artgenossen, wie beispielsweise den Herdenschutzhunden, die bekannt für ihre langsamere Entwicklung sind, ist es normal, wenn sich die Läufigkeit das erste Mal mit eineinhalb Jahren ankündigt oder gar zwei Jahre auf sich warten lässt. Wenn sich bis dahin immer noch nichts getan hat, sollte man die Hündin einem Tierarzt vorstellen.

Der Eintritt in die erste Läufigkeit wird häufig auch vom Umfeld mitbestimmt: entweder synchronisieren sich Hündinnen, und die jüngere macht einfach mit, wenn die ältere wieder soweit ist, oder aber die ältere Hündin „deckelt“ die kleine, die dann erst mal gar nicht läufig wird. Auch der Ernährungs­zustand spielt eine Rolle: Nur wenn genug Fettreserven vorhanden sind, lohnt es sich überhaupt, einen so energiezehrenden Vorgang einzuläuten. Denn ohne Energiereserven wäre eine Trächtigkeit sowieso nicht möglich.


Oft brauchen Hündinnen bis zu drei Läufigkeiten, bis sich alles „eingespielt“ hat, sprich, bis die Abstände und die Dauer regelmäßig werden und bis die Hündin selbst mit ihrem plötzlich veränderten Hormonstatus zurechtkommt. In diesem Zeitraum findet auch ein weiterer wichtiger Entwicklungsprozess statt, der auch von den Sexualhormonen beeinflusst wird: die Pubertät. Halter von intakten Hündinnen werden mir zustimmen, dass die Entwicklung, die die Hündin von Läufigkeit zu Läufigkeit in der Pubertät in richtig „erwachsenes Verhalten“ durchmacht, deutlich zu erkennen ist.


Die Intervalle zwischen den Läufig­keiten betragen üblicherweise ungefähr ein halbes Jahr, aber es gibt auch ­Hündinnen, die 3 x im Jahr läufig werden – oder aber nur einmal. Mit dem Alter verlängern sich die Intervalle in der Regel, und sie werden oft milder – in die Wechseljahre wie wir Menschen kommen Hunde aber nicht, die Hündin wird also bis an ihr Lebensende läufig.

In der Regel sind die Hündinnen 21 Tage läufig. Die Duldungsphase, in der sie deck- und aufnahmebereit sind, dauert aber meist nur fünf oder sechs Tage, der Beginn dieser sogenannten Stehtage ist aber von Hündin zu Hündin verschieden. Die eine steht bereits am achten, die andere dagegen am siebzehnten Tag. Als Läufigkeit bezeichnet man den Pro­östrus und den Östrus der Hündin.

Wie alles beginnt: Der Proöstrus oder die „Vorbrunst“
Alles beginnt mit der Vorbrunst, dem sogenannten Proöstrus. Diese Phase der Läufigkeit ist für den Hundebesitzer eigentlich leicht zu erkennen, denn die Hündin beginnt vermehrt zu markieren (die Nachbarschaft muss schließlich informiert werden!), die Vulva schwillt an und die Hündin sondert einen blutigen Scheidenausfluss ab und ist für Rüden besonders attraktiv, was dazu führt, dass sie kaum von ihr lassen wollen. Aber auch das Verhalten der Hündin ändert sich, sie prüft potentielle Väter für den eigenen Nachwuchs auf Herz und Nieren. In dieser Zeit ist die Hündin sehr aktiv, was dem zugrundeliegenden Hormon, dem weiblichen Sexualhormon Östrogen, geschuldet ist. Das Östrogen beeinflusst seinerseits weitere Hormone, die das Verhalten steuern: es steigert den Gehalt des Botenstoffs Serotonin, der angstlösend und anti­depressiv wirkt. Außerdem steigert es den Dopamin­spiegel, was wiederum eine euphorisierende Wirkung hat. Auch die Konzentration des Noradrenalins steigt an, und auch das wirkt anregend, aktivierend und hebt die Stimmung. Ein weiterer, vom Östrogen beeinflusster Botenstoff ist das Glutamat, der wichtigste anregende Botenstoff im Gehirn. Glutamat regt das Denken an und verbessert Konzentration und Gedächtnis.

Insgesamt führt dieser Cocktail aus Hormonen und Botenstoffen dazu, dass auch aus einer Couch-Potato plötzlich eine kleine „ADHSlerin auf Speed“ wird, die die nächsten Wochen kaum zu bremsen sein wird. Das merkt auch der potentielle männliche Interessent: wer sich auf die Stelle als Vater bewirbt, wird erst mal platt gespielt, denn eine Hündin weiß, dass Rüden, die spielen, fit, gesund und frei von Stress sind, und dass das Risiko, dass ein solcher Rüde nachher den Nachwuchs tötet, gering ist. Denn für eine Hündin steht viel mehr auf dem Spiel als für den Rüden, weil sie es ist, die die kräftezehrende Trächtigkeit und die Aufzucht der Welpen übernehmen muss. Aber auch der Rüde testet die Hündin durch Spiel auf Gesundheit und Fitness. Oft ist gerade dieses vermehrte Spielverhalten das Erste, was dem Halter Hinweise auf die bevorstehende Läufigkeit gibt.

Anders aber das Verhalten anderen Hündinnen gegenüber: damit, dass potentielle Konkurrentinnen in dieser Zyklusphase nicht unbedingt freundlich behandelt werden, muss man als Halter rechnen. Je länger der Proöstrus dauert, desto mehr synchronisieren Rüde und Hündin ihr Verhalten. Es wird dann nicht nur vermehrt gespielt, sondern auch paargelaufen, die Öhrchen werden liebevoll abgeschleckt etc.

Fruchtbar ist die Hündin in dieser Phase allerdings noch nicht, und das weiß sie. Sie wird den Rüden trotz aller charmanten Versuche nicht aufreiten lassen, sondern bei Deckversuchen ausweichen, „zickig“ reagieren oder ihn ­wegbeißen. Der Ausfluss der Hündin wechselt im Laufe des Proöstrus von blutig zu „fleischwasserfarben“, wird also immer klarer. Oft wird Hündinnen in dieser Phase ein Höschen zum Schutz gegen Blutflecken angezogen, aber meiner Erfahrung nach lernen Hündinnen in der Regel sehr schnell, sich sauber zu halten, wenn man ihnen denn ohne Höschen die Gelegenheit dazu gibt. Der Proöstrus dauert durchschnittlich neun Tage, kann aber auch deutlich länger oder kürzer sein. Zwischen drei und 17 Tagen ist alles möglich.

Mittendrin: Der Östrus oder die „Brunst“
Als Östrus wird die Phase bezeichnet, in der die Hündin tatsächlich fruchtbar und deckbereit ist, das sind also die berühmten Stehtage, in deren Verlauf mehrere Eisprünge stattfinden. Durchschnittlich neun Tage lang zeigt sie sich nun vermehrt interessiert an ihren Verehrern und wird zunehmend zur Bordsteinschwalbe. Nähert sich ein Rüde, zeigt sie den sogenannten Duldungsreflex: sie bleibt stehen, dreht ihre Rute zur Seite, und der Gesichtsausdruck sagt „werde der Vater meiner Kinder, sofort!“. Hier bei uns braucht es dafür nicht mal einen intakten Rüden, zur Not werden dann auch der Kastrat, der Welpe oder andere Hündinnen angebalzt …

Hormonell sinkt mit dem Übergang vom Proöstrus zum Östrus die Produktion von Östrogen, was wiederum einen Anstieg an LH (das luteinisierende Hormon) nach sich zieht, das den Östrus einleitet. In Folge dieses LH-Peaks steigt ein weiteres Hormon in seiner Konzentration an, das Progesteron, das auch als Trächtigkeitshormon bezeichnet wird, und das alles auf eine Trächtigkeit vorbereitet wird. Für Hundebesitzer gilt spätestens jetzt: auf die Hündin aufpassen, Leine dran und Rüden meiden – wenn man nicht 63 Tage später viele kleine hungrige Mäuler stopfen möchte!

Wenn der Spuk vorbei ist: Der ­Diöstrus (= Nachläufigkeit)
Die Läufigkeitssymptome werden nun im Verlauf deutlich schwächer bis nicht mehr wahrnehmbar – das Schlimmste ist geschafft! Trotzdem sorgt eine hormonelle Besonderheit bei den Caniden in den nächsten Wochen noch dafür, dass die Hündin ein besonderes Verhalten zeigt. Willkommen in der Scheinträchtigkeit! Das dafür ­verantwortliche Hormon ist das bereits erwähnte Trächtigkeitshormon Progesteron, das in dieser Phase ansteigt – egal, ob die Hündin tatsächlich gedeckt wurde oder nicht. Die Scheinträchtigkeit dauert, wie auch die echte Trächtigkeit von Hunden, 63 Tage und dient dazu, dass auch Hündinnen, die nicht gedeckt wurden, hormonell auf Nachwuchs eingestellt sind und zur Not die Brutpflege übernehmen können. Hormonell besteht also kein Unterschied zwischen einer gedeckten und einer leeren Hündin.

Progesteron beeinflusst seinerseits die Gamma-Amino-Buttersäure (GABA), indem es an die dafür vorgesehenen ­Rezeptoren bindet, und verstärkt dadurch Dauer und Intensität von GABA. GABA ist wiederum der wichtigste hemmende Botenstoff im Gehirn und wirkt beruhigend, angstlösend und entspannend. Das macht auch Sinn, denn wer meint trächtig zu sein, sollte sich schonen und in dieser Phase nicht unbedingt Interesse am Bungee-Jumping ohne Seil haben… Hündinnen werden also ruhiger und sind oft sehr sanft, anhänglich und wenig risikobereit. Man könnte der Hündin also unterstellen, dass sie das Porzellan, das sie im Proöstrus zerschlagen hat, nur wieder kitten möchte, um danach potentielle Babysitter für den eigenen Nachwuchs zur Verfügung zu haben. Abgesehen davon bekommen wir aber von der Scheinträchtigkeit relativ wenig mit, und wenn Menschen von Problemen mit der Scheinträchtigkeit reden, meinen sie in der Regel die Scheinmutterschaft, also die Phase, die sich an die Scheinträchtigkeit anschließt und in der die Welpen bereits da wären. Die Ausprägungen der Scheinmutterschaft sind sehr unterschiedlich, und während man bei vielen Hündinnen davon kaum etwas bemerkt, schwillt bei anderen das Gesäuge an und sie zeigen ­vollständiges Brutpflegeverhalten. Dieses wird vom Hormon Prolaktin gesteuert, das zum einen für die Milchproduktion zuständig ist, zum anderen aber auch für die Brutpflege, weswegen manche Hündinnen, auch wenn sie nicht gedeckt wurden, beginnen Wurfhöhlen in den Golfrasen zu buddeln, Stofftiere zu bemuttern und Milch zu geben. Da das Prolaktin im Gehirn gebildet wird, kann das auch bei kastrierten Hündinnen bei auslösenden Reizen wie dem Kindchenschema oder dem Duft von Jungtieren der Fall sein.

Scheinträchtigkeit ist keine ­Krankheit!
Nicht oft genug kann betont werden, dass die Scheinträchtigkeit und -mutterschaft der Hündin physiologisch völlig normale Vorgänge sind und keineswegs krankhaft sind! Verändertes Verhalten, Milchproduktion und Brutpflege gehören zum Hund wie die Nase zum Beagle. Bedenklich wird es erst dann, wenn die Hündin nicht nur inaktiv, sondern nahezu depressiv ist, und wenn das Gesäuge nicht nur anschwillt, sondern heiß, knotig verändert und entzündet ist. In diesem Fall sollte man die Hündin auf jeden Fall einem Tierarzt vorstellen, der in solchen Fällen einen Prolaktinhemmer verabreichen kann.

Klar ist aber auch, dass einer Hündin, die wirklich regelmäßig Probleme im Diöstrus bekommt, mit einer Kastration geholfen werden kann. Aber das sollte eine Einzelfallentscheidung sein und auf keinen Fall vor der 3. Läufigkeit passieren, weil es, wie oben geschrieben, oft so lange dauert, bis die Läufigkeiten sich „einpendeln“ und eine Hündin erst in diesem Alter weitgehend erwachsen ist. Ansonsten hilft es oft, die Hündin abzulenken und „zwangszubespaßen“, damit sie auf andere Gedanken kommt.
Und alle, die bereits bei geringsten Anzeichen einer Scheinträchtigkeit/-mutterschaft sofort zum Skalpell greifen und die Hündin kastrieren wollen, sollten sich mal Gedanken darüber machen, dass auch wir Frauen abhängig von der Zyklusphase unterschiedliches Verhalten zeigen, weil Hormone nun mal auch unser Verhalten steuern …

Zeit zum Durchatmen: der Anöstrus
Der Anöstrus ist die hormonelle ­Ruhepause im Zyklusgeschehen einer ­Hündin. Jetzt fahren alle Hormone wieder auf ein sehr niedriges Level runter (sie sind aber auch im Anöstru
s noch höher als bei einer kastrierten Hündin!), die Hündin ist für Rüden wieder unattraktiv, und auch als Halter kann man die Monate bis zum Beginn des nächsten Proöstrus erst mal wieder runterfahren …

Wehret den Anfängen!?
Bedauerlicherweise wird der Gang mit einer läufigen Hündin schnell zum Spießrutenlauf, und auch die Halter von Rüden haben oft mit den Auswirkungen der Hormone zu kämpfen. Kein Wunder, sind doch nach Aussagen vieler ­meiner Kollegen rund 70% der Hündinnen im Kundenstamm kastriert. Ist man mit einer läufigen Hündin unterwegs, muss man sich oft von den Haltern des männlichen Geschlechts fragen ­lassen, wie man es wagen kann, sich mit einer läufigen Hündin am helllichten Tag draußen aufzuhalten. Auch wenn die „Gegenseite“ hundert Meter vom eigenen Rüden entfernt und nicht in der Lage ist, Einfluss zu nehmen oder gar den Hund abzurufen, während die eigene Hündin bei einem ist. Ich gelobe also, in Zukunft mit der Hündin nachts um Drei in den Wald zu fahren… Eine andere Option wäre es aber, den Umgang mit dem anderen Geschlecht zu lernen und auch den Umgang mit dem eigenen Hund. Denn oft ist das große Problem, dass Hund und Mensch überfordert sind, wenn sie das erste Mal in freier Wildbahn dem anderen Geschlecht begegnen. Und tatsächlich: in den AGB der Großzahl aller Hundeschulen steht, dass läufige Hündinnen vom Unterricht ausgeschlossen sind. Warum? Das ist das wahre Leben, und das muss geübt werden – und wo ginge das besser als unter den kontrollierten Bedingungen einer Hundeschule? Dass eine Hündin in den Stehtagen nicht als erste den Agi-Parcours laufen muss, ist klar. Aber was ist mit Spielstunden und Erziehungskursen? Was ist mit Training unter Ablenkung? Der Lerneffekt wäre für alle gegeben: Die Halter von Rüden können lernen, wie sie ihren Hund auch von einer läufigen Hündin abrufen können, die Halter von Hündinnen können lernen, wie sie ihre Hündin schützen und sich dem Rüden zur Not in den Weg stellen, Hündinnen lernen, wie man sich lästige Verehrer vom Hals hält bzw. dass der Mensch sich kümmert, und die Rüden, dass nicht alles, was weiblich ist, zur freien Verfügung steht. Stichwort „eine Armlänge Abstand“… Oft reicht dafür bei jungen Rüden in der Sturm- und Drangzeit eine einprägende Erfahrung mit einer souveränen Hündin, die genau weiß, was sie will bzw. nicht will – gerade beim noch leicht zu beein­druckenden Junghund.


Auch unter Hunden gibt es eine freie Partnerwahl (wenn der Mensch sich nicht einmischt), und nicht jede intakte Hündin ist für jeden intakten Rüden interessant. Das hat unter anderem mit unterschiedlich aufgestellten Immunsystemen zu tun, und weil das Ziel ist, möglichst gesunden Nachwuchs zu bekommen, sucht man sich den Partner, dessen Immunsystem möglichst konträr zum eigenen ist. Außerdem müssen die Jungspunde lernen, wann sich der Kräfte­ zehrende Deckakt lohnt, und wann er verschwendete Energie ist. ­Intakte Rüden lernen das in der Regel sehr schnell, wenn sie denn die Gelegenheit dazu haben.

> WUFF.EU : https://www.wuff.eu/wp/die-intakte-huendin-das-unbekannte-wesen/?fbclid=IwAR2iNIBwkCUiKmdV5t_cnMEac4PH1gXmqrUjZGd5nRSo0wXfUfpY5LgKdjA





Unsere ersten heißen WEIßEN Tage mit Bonnie:


Während mein intakter Rüde TomTom vom ersten bis zum letzten Tag der Läufigkeit (und auch danach) Interesse bekundet und auch decken würde, hält er sich bis auf die wenigen Stehtage diskret zurück.  Wie soll er auch verstehen, dass die Hündin seines Herzens, mit der er außerhalb der Läufigkeiten eine Bindung pflegt, in dieser Zeit plötzlich Bonnie nur noch durch Augenkontakt für ihn erreichbar ist.

Ich selbst habe bei TomTom und Bonnie die räumliche Trennung nur vollzogen, wenn wir unterwegs waren. Nachts konnten sie sich durch die Gittertür zwischen Küche und Stube immer noch riechen und siehe da, es war ruhig und durchschlafen konnte ich auch. Kein nächtliches Rufkonzert nach der Liebsten seines Herzens.


Was ich jedoch beobachten konnte, war Bonnies Liebreiz sehr hoch angesiedelt, kuscheln ihre Welt, wurde bis zu über die 100% Marke betrieben. Küssen mit TomTom bis zum Zungenschlag und das Maul gegenseitig bis zum Schlund auslecken stand auf dem Programm.


Meine Beobachtung seitens TomTom war jedoch ein Phänomen, was ich bei meinen damaligen Hunde nie beobachten konnte.

Sobald mein Mann von der Arbeit heim kam und den Raum betrat, oder auch nur in die Nähe beider Hunde kam, hat TomTom sich über Bonnie gestellt und somit zu verstehen gegeben, das dies seine Liebste sei. Mein Mann wurde als " INTAKTER Rüde" von TomTom wahrgenommen. Auch wenn von TomTom keinerlei Aggressionen kamen, hat er sein Mädchen mit vollem Körpereinsatz geschützt. Anders Bonnie, ihr gefällt plötzlich nicht mehr, wenn mein Mann mich liebevoll berührt. Da meldet sie schon ihr Argwohn an.

Eine Entwicklung, so hoffe ich, der wir begegnen können, liebevoll für TomTom und Bonnie da sind und ihnen somit klar machen, das es völlig ok ist, wenn Frauli und Herrchen auch mal Küsschen füreinander geben.


Unsere Beiden schlafen seit gestern Abend bis jetzt durch. Die Tage haben Spuren hinterlassen. Für Bonnie physisch und psychisch, sie ist richtig fertig.  TomTom hat, entgegen meiner Erwartung, sehr umsichtig und liebevoll reagiert und ist seiner Anstrengung nun erlegen. Er war nie zum äußersten bereit um seinem Hormonschub Erleichterung zu verschaffen. Er hörte aufs Wort. Nur sein hächeln, wie eine nimmermüde Dampflok war sehr ausgeprägt und zum Anfang dieser Tage das erste Zeichen, das etwas mit den Beiden passiert.

Ich sollte Recht behalten.

Jetzt lasse ich meine Lieblinge erholen und erwarte ihre zweite Hitze, die hoffentlich normal verlaufen wird. Auch wenn im Nachhinein diese "WEISSE HITZE" auch sehr normal verlief. (Ausser das ich nie wusste in welchen Tag sie steckte, denn zum Anfang rollte es langsam, sehr langsam an.

Genau vier Wochen nach dieser heißen weißen Anlaufphase, trat Bonnie in ihre erste richtige Hitze ein.  Ab jetzt haben wir einen echten kleinen Anhaltspunkt zu ihrem Rythmus der kleinen Lady bekommen.  Alles in bester Ordnung!

Für mich war es eine kleine wichtige Erfahrung mehr und ich staune, wie sich Bonnie in der letzten Zeit von innen her entwickelt. Der Körper formt sich, sie blüht zur Hündin auf.

Ich liebe es von Hunden zu lernen und so bin ich Bonnie in ihrer recht jungen Zeit schon sehr dankbar.




Epilepsie beim Hund 

Iniciative Epilepsie

Ich möchte aus Verantwortung jedem Halter von Australian Shepherd und Border Collie, sowie deren Mischlingen diesen wichtigen und hoch brisanten Artikel an sein Herz legen. Immer mehr Rassehunde erkranken an dieser abscheulichen Krankheit auch "Hexe" genannt. Heute ist es schwieriger denn je, diese vererbare Krankheit einzudämmen, da neben unseriösen Züchtern und Vermehrern die Ehrlichkeit im Umgang bei Erkrankungen der Hunde noch sehr zu wünschen übrig lässt. Es wird verschwiegen und weiter gezüchtet, was das Zeug hält. Natürlich müssten betroffene Hunde aus der Zucht genommen werden und deren Zuchten sofort eingestellt werden, ebenso alle Nachzuchten. Dies bedeutet jedoch, das entsprechende Einnahmequellen der betroffenen Zuchtstätten versiegen.

Doch viele seriöse Züchter kämpfen mittlerweile ehrlich um die Eindämmung dieser Erkrankung.
Ein entsprechendes Epiregister wird auch geführt und die Halter der eventuell betroffenen Hunde werden informiert, sollte sich eine solche Epibelastung herausstellen.
Jedoch kann man bei verschiedensten Fällen noch nicht herausfinden wodurch der entsprechende Hund daran erkrankt ist. Hier gibt es einige verschiedene Varianten. Sei es durch Medikamentenunverträglichkeit oder verschiedene Varianten alleine der Erkrankung wegen. Auch viele Ärzte sind sich dabei noch nicht schlüssig. Hier fehlt es noch an Möglichkeiten der Untersuchungen. Um diese weiter voran zu treiben wurde diese Initiative gegründet und es wird allen Haltern dieser Hunde und auch nicht betroffener Hunde empfohlen diese Initiative Epilepsie zu unterstützen.
Bitte folgt diesem Link und macht mit.

http://www.epi-cfba.com/

Das Neueste von Laboklin:
Die Genvariante für Lafora-Epilepsie konnte jetzt auch bei Chihuahuas nachgewiesen werden.
Hier wird Lafora erklärt:
 Wer ist Dr. Benjamin Andreas Berk?

Ihr findet hier die direkten Kontaktdaten über untenstehende Links. 
Solltet ihr gewisse Anhaltspunkt für Tierepilepsie haben, Euer Hund betroffen sein, dann dürft ihr gern Kontakt aufnehmen. 
Dr. Benjamin Andreas Berk gibt auch entsprechende Seminare zu diesem Thema und forscht mit seinen Kollegen. Erst, wenn wir alle, offen mit diesem Thema umgehen, sich kein Züchter versteckt, nur weil ein Hundekind daran erkrankte, das Thema über diese genetische Vererbbarkeit nicht mehr verschwiegen wird, betroffene Hundehalter die offene Berichterstattung der Abläufe eines Anfalls melden, dann kann gemeinsam an der Forschung gearbeitet und unterstützt werden.
Dr. Andreas Berk: 
BrainCheck.Pet; Tierarztpraxis Strassenheim; Royal Veterinary College; Napfcheck Dr. Julia Fritz
Tätigkeit als Tierarzt und Neurowissenschaftler in der Forschung zur Epilepsie unserer Vierbeiner. Bekannt aus den Tierarztgeschichten des SWR, Radio Regenbogen, Bloggern.

Doppelstudium der Tiermedizin/ Biologie, Promotion in der Neurophysiologie-Tiermedizin und der Neuroonkologie-Humanmedizin, Auslandsaufenthalte in USA, UK und Europa, aktuell PhD am Royal Veterinary College in London, sowie praktizierender Tierarzt in der Tierarztpraxis Strassenheim, Schwerpunkte in der Neuro-Diätetik, Epilepsie, Veterinärneurowissenschaften.

Auszeichnungen
Dr. med. vet. Dr. rer. med. TA MSc BSc Biology MRCVS, Resident Dipl. ECVCN Small Animal Nutrition, PhD. can

Kontakt:
BrainCheck.Pet
Die tierärztliche Beratungspraxis für Tierepilepsie und - neurologie.
Dr Dr Benjamin-Andreas Berk MSc MRCVS
Sachsenstraße
68309 Mannheim


Helft bitte alle mit, diese Erkrankung - Epilepsie beim Tier- erkennbar zu machen.

Bitte helfen Sie uns mit der Wahl Ihres Welpen, die Welt der Hunde noch etwas gesünder zu machen.

Der TiHo-Klinik-Chef Hannover will sich um Hunde mit Epilepsie kümmern

In Hannover will der neue Leiter der Kleintierklinik, Dr. Holger Volk, die Erforschung von Epilepsie bei Hunden vorantreiben.
Artikel erschienen unter: Neue Presse - Meine Stadt Tiergesundheit vom : 19.01.19 um 9:03 Uhr
unter dem folgenden eingestellten Link: 


Auf folgenden Seiten kann man ASHGI helfen Epilepsie und andere Erkrankungen zu erforschen.



Epilepsie-Gen entdeckt - LMU München 




Nicht jeder Form an Epilepsie ist vererbbar wie die idiopathische Epilepsie 


Allianz - Tierkrankenversicherung - Bildlink zum Kostenrechner deiner Tierkrankenversicherung.
Gehe zu Seite 2
Share by: